Unsere Arbeit

Im folgenden Text stellen wir – die Rettungshundestaffel Oldenburger Land e.V. – unsere beiden Arbeitsschwerpunkte vor:

Mantrailing und Flächensuche 

Mantrailing:

Mantrailer oder sogenannte Personenspürhunde sind anhand des Individualgeruches eines Menschen in der Lage diese Spur zu verfolgen und den jeweiligen Menschen zu finden.

Der Individualgeruch setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen, anhand dieser können die Hunde mithilfe eines Geruchsstoffes die vermisste Person verfolgen.

Die Ausbildung zum Mantrailer benötigt ca. drei Jahre. In den ca. drei Jahren wird durch regelmäßiges Training sowie eine enge Begleitung des Trainers individuell auf jedes Team eingegangen. Geeignet sind gesunde Hunde, die Spaß an der Arbeit haben, lauffreudig sind und einen großen Findewille zeigen. Die Ausbildung des Teams wird mit der Prüfung von unserem Dachverband „Landesverband einsatzorientierter Rettungshundestaffeln e.V.“ kurz LVeR beendet. Nach Bestehen der Prüfung, die sich alle zwei Jahre wiederholt, muss man durch die Polizei Niedersachsen geprüft werden. Mit Bestehen dieser Prüfung, der sogenannten Sichtung, kann nun das Team durch die Polizei hinzugezogen werden, um für diese Einsätze zu laufen.

In den häufigsten Fällen wird der Mantrailer in den Städten eingesetzt, um dort die Spur der vermissten Person aufzunehmen. Vermisst werden häufig suizidale Menschen, ältere Personen, demente Menschen, aber auch Kinder. In einigen Fällen endet die Suche eines Mantrailers in einem Waldabschnitt, dort bietet sich dann der Einsatz von Flächensuchhunden an.

Die Ausrüstung eines Mantrailingteams:
• Brustgeschirr
• Schleppleine
• Ausreichend Lichtquellen und Reflektoren wie z.B. Taschenlampe und Weste gegen die Dunkelheit
• Tüte für den Geruchsartikel
• Handschuhe wie z.B. Lederhandschuhe
• Besondere Bestätigung/ Fressen oder Spielzeug
• Leuchthalsband
• Bequemes Schuhwerk
• Weste
• Windprüfer

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Flächensuche:

Flächensuchhunde sind Hunde, die prinzipiell frei und selbständig große Wald,- Feld und Wiesenflächen mit zum Teil starkem Bewuchs absuchen. Die Hunde unterscheiden nicht von einem Einzelgeruch, sondern zeigen alle menschlichen Gerüche in einem Gebiet an. Hierbei gibt es unterschiedliche Anzeigeformen z.B. den Verbeller, den Bringsler und den Freiverweiser.

Die Ausbildungszeit beträgt je nach Hund und Verweisart ca. 2-3 Jahre. In dieser Zeit bedarf es einer intensiven Ausbildung von Hund und Hundeführer. Geeignet sind gesunde Hunde die lauffreudig sind und idealerweise einen geringen Jagdtrieb verfolgen. Die Ausbildung des Teams wird mit der Prüfung von unserem Dachverband „Landesverband einsatzorientierter Rettungshundestaffeln e.V.“ kurz LVeR beendet. Nach Bestehen der Prüfung, die sich alle zwei Jahre wiederholt kann das Team in Einsätze gehen.

Die Ausrüstung eines Flächensuchteams:
• Kenndecke
• Bärenglocke
• GPS-Gerät
• Kompass
• Einsatzrucksack
• Bestätigung wie z. B. Fressen oder Spielzeug
• Halsband und Leine
• Ausreichend Lichtquellen und Reflektoren wie z.B. Taschenlampe und Weste gegen die Dunkelheit
• Leuchthalsband
• Sicherheitsschuhe
• Weste
• Helm
• Windprüfer